Eier über Eier: Zu kaum einem Anlass werden so viele Eier gekauft und daheim gelagert wie rund um Ostern. Da kann man sich schon mal leicht verschätzen, wie viele tatsächlich gebraucht werden. Die Initiative «Zu gut für die Tonne!» gibt Tipps rund ums Ei:
Rohe Eier frisch halten
Egal ob fürs Osternest oder den Hefezopf: Bis zur Verarbeitung werden Eier am besten im Kühlschrank gelagert. Nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums sollten sie nur noch gut durcherhitzt verzehrt werden und auch dann nur, wenn man sich von der Haltbarkeit überzeugt hat. Dazu das Ei in kaltes Wasser legen. Frische Eier bleiben am Boden liegen, während sich ältere Eier aufrichten oder sogar an der Oberfläche schwimmen.
Auch beim Aufschlagen erkennt man die Frische des Eis: Der Dotter eines frischen rohen Eis ist hochgewölbt und das Eiklar in zäh- und dünnflüssige Schichten geteilt.
Mit zunehmendem Alter wird der Dotter flacher und vermischt sich leichter mit dem Eiklar. Riecht das Ei zusätzlich unangenehm faulig, so ist es nicht mehr für den Verzehr geeignet.
Hartgekochte Ostereier richtig lagern
Bunt bemalte, hartgekochte Ostereier halten sich mit intakter Schale aufgrund der langen Kochzeit etwa zwei bis drei Wochen.
Industriell bemalte Ostereier haben einen zusätzlichen Schutzlack und sind meist noch länger haltbar. Sie lagern, wie rohe Eier, am besten im Kühlschrank und getrennt von stark riechenden Lebensmitteln, da sie leicht Fremdgerüche annehmen.
Und wann sollte man alte gekochte Eier nicht mehr verzehren? Klare Faustregel: wenn sie faserig geworden sind oder faulig riechen.
Tipp: Werden Eier etwa zum Backen eines Osterzopfes benötigt, aber es sind keine mehr im Haus, können sie durch Apfelmus als Bindemittel ersetzt werden. 80 Gramm Apfelmus entsprechen etwa einem mittelgroßen Hühnerei.