Der Unterschied zwischen Chutney und Relish liegt nicht etwa in den Zutaten, sondern in der Konsistenz der Würzsoße. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Doreen Hassek/dekoreenberlin.blogspot.com/dpa-tmn)

Als Klecks auf dem Curry, zu gegrilltem Fleisch, gedünstetem Fisch oder als Beilage zu Käse: Durch ihre Würze sind Chutney und Relish Alleskönner in der Küche. Doch was unterscheidet die Würzsoßen voneinander?

Ein Chutney hat eine sämige Konsistenz, ähnlich zu Marmelade, wie das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) beschreibt. Hauptbestandteile sind Gemüse und Obst, dazu kommen verschiedene Gewürze wie Kreuzkümmel und Zimt sowie Essig und Zucker.

Tomaten, Zucchini oder Paprika eignen sich als Gemüse-Komponente und werden ergänzt durch Früchte wie Birnen oder Aprikosen. Zusätzlich können Zwiebeln, Knoblauch, Minze und Rosmarin Geschmack geben. Eine bekannte Variante ist Mango-Chutney, das nach dem Einkochen in einem Schraubglas bis zu einem Jahr haltbar ist.

Es kommt auf die Textur an

Relish ähnelt in den Zutaten dem Chutney, ist im Vergleich dazu laut BZfE aber dünnflüssiger und eher stückig. Grund dafür ist, dass das Gemüse oder Obst in Würfelform kürzer gart und knackig bleiben soll.

Bekanntestes Beispiel: das Gurken-Relish, das durch Essig, Senfkörner und Gewürzgurken einen leicht säuerlichen Geschmack bekommt. In einem verschlossenen Behälter hält sich die eingemachte Soße ungefähr sechs Monate.