Geräucherte Lebensmittel oder gepökeltes Fleisch gehören nicht auf den Grill. Denn im Pökelsalz ist Nitrit enthalten. Bei hohen Temperaturen kann es mit den Eiweißen aus dem Fleisch zu krebserregenden Nitrosaminen reagieren. Darauf macht das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) aufmerksam.
Flüssigkeit in Schalen auffangen
Ebenso warnen die Experten: Wenn Marinade, Fett und Fleischsaft in die Glut tropfen, kann ein blauer Rauch aufsteigen – und mit ihm giftige Stoffe, etwa polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Diese können auf die Lebensmittel übergehen.
Um das zu vermeiden, rät die BZfE: Mariniertes Grillgut nicht direkt auf den Rost legen. Aluminiumschalen oder -folie können das Tropfen verhindern.
Kräuter und Gewürze erst am Schluss dazugeben
Wichtig ist dann aber, dass man vor dem Grillen auf das Würzen mit Salzen sowie Säuren verzichtet. Denn sie können wiederum das Aluminium angreifen und auflösen, so dass Teile möglicherweise in die Speisen übergehen, so die Experten. Am besten das Grillgut also erst am Ende des Garens salzen und etwa mit säurehaltigen Lebensmitteln wie Tomaten in Berührung bringen. Vorsicht: Aluschalen sollte man nicht mehrfach verwenden.
Daher sind Schalen aus Edelstahl noch besser geeignet. Sie sind langlebiger und nachhaltiger, da man sie spülen und wiederverwenden kann.
Übrigens: Frische Kräuter und Gewürze sollte man generell besser erst am Schluss zum Grillgut geben, damit sie nicht verbrennen.