Gewürze wie Paprika, Curry, Knoblauch und Chili sollte man nicht in zu heißes Fett geben, da sie sich dann dunkel verfärben und bitter schmecken. Darauf weist der Fachverband der Gewürzindustrie hin. Besser sei es, das Gewürz leicht anzudünsten, damit sich das Aroma frei entfalten kann.
Es gibt aber auch einige Kräuter wie beispielsweise Beifuß, Bohnenkraut, Majoran, Liebstöckel oder Rosmarin, die ihre Würzkraft erst beim Mitgaren entfalten. Sie sollten vorsichtiger dosiert werden. Nachwürzen könne man ja immer noch, so der Tipp.
Wasserdampf führt zu Klumpenbildung
Weil es bequem ist und schneller geht, greift man beim Kochen meist zu Gewürzprodukten und schüttet sie direkt aus der Tüte, Dose oder dem Glas in den Kochtopf. Ein Fehler! Die Gewürzbehältnisse sollten laut den Gewürzexperten möglichst nicht unmittelbar über den Kochtopf gehalten werden, da der aufsteigende Wasserdampf insbesondere bei gemahlenen Gewürzen zu Klumpenbildung führt. Das Gewürz lässt sich dann später schlechter streuen und damit ungenauer dosieren.