Sie macht richtig schön satt, ist die perfekte Grundlage für feuchtfröhliche Karnevalsfeiern und vor allem für (rheinische) Narren und Närrinnen ein Muss – die Erbsensuppe («Ähzezupp»). Wer sie daheim zubereiten möchte, kann die Hülsenfrüchte dabei ruhig von Anfang an salzen.
Das frühes Salzen Hülsenfrüchte hart bleiben lässt, ist ein Mythos. Darauf weist das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) hin. Säure hingegen, wie sie in Essig, Zitrone oder auch Tomaten enthalten ist, verhärtet die Zellstrukturen in Hülsenfrüchten. Sie sollte deshalb erst zum Ende der Garzeit zugegeben werden.
Einweichen über Nacht kann Blähungen reduzieren
Die Kochzeit lässt sich dabei erheblich reduzieren, wenn man getrocknete Erbsen über Nacht in Wasser einweicht. Das wird am nächsten Tag wieder abgegossen und hat aber bewirkt, dass Stoffe in den Erbsen reduziert werden, die zu Blähungen führen können.
Alternativ kann man grüne Schälerbsen nehmen, die nicht eingeweicht werden müssen. Egal, welche Variante man wählt, nun werden die Hülsenfrüchte mit der doppelten Menge Wasser für eine Stunde geköchelt. Dann werden klein geschnittene Kartoffeln und Suppengemüse wie Zwiebeln, Möhren, Sellerie und Porree hinzugegeben und weitere 15 Minuten gegart, bis das Gemüse weich und die Suppe sämiger geworden ist.
Wer mag, kann mit einem Kartoffelstampfer alles etwas zerkleinern. Soll es flüssiger werden, gibt man ein wenig Wasser oder Gemüsebrühe hinzu und schmeckt nochmals mit Salz und Pfeffer ab. Sie finden, es braucht eine Einlage? Da kann man variieren: Von Speck bis Räuchertofu passt alles. Einfach in die Suppe geben, kurz erwärmen und mit einer Scheibe Brot genießen.