Ein dicker, fester Klecks Schlagsahne, aber bitte vegan – ja, das geht, sagt Daniela Krehl von der Verbraucherzentrale Bayern. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass auf der Packung der Hinweis «zum Aufschlagen» steht. «Da sind einfach gewisse Inhaltsstoffe notwendig, damit es auch dauerhaft so ein schöner stabiler Schaum bleibt», sagt die Ernährungsexpertin.
Nötig sind zum einen gesättigte Fettsäuren, die bei der veganen Schlagsahne zum Beispiel aus Kokos- oder Palmfett kommen, zum anderen Emulgatoren oder Verdickungsmittel, also leider einige Zusatzstoffe. Die gute Nachricht aber: «Die veganen Schlagcremes haben meist nur halb so viele Kalorien wie die klassische Schlagsahne», sagt Daniela Krehl.
Und der Geschmack? Der kann natürlich etwas anders ausfallen und hängt von der als Grundlage verwendeten Pflanze ab. Während Soja recht neutral schmeckt, haben etwa Produkte aus Dinkel oder Hafer einen leichten Getreidegeschmack. Da auch Aromastoffe zugesetzt werden dürfen, hilft ein Blick auf die Zutatenliste.
Egal, welche Sorte: Wie die «echte» Sahne lassen sich die veganen Alternativen am besten kalt aufschlagen.