Kimchi, eine meist scharfwürzige fermentierte Gemüsebeilage, darf bei keinem Essen fehlen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Dirk Godder/dpa-tmn)

Kimchi ist das koreanische Nationalgericht. Das fermentierte Gemüse darf bei keinem Essen fehlen. Foodblogger und Asienkenner Stefan Leistner bereitet es folgendermaßen zu:

Zutaten: 

800 g Chinakohl, 50 g Salz, 1 kleiner Daikon-Rettich oder alternativ 300-400 g weißer Rettich, 2 Frühlingszwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 2 Stück daumengroßer Ingwer, 2 EL Gochujaru (rote Chiliflocken), 2 EL Gochujang (scharfe Chilipaste), 4 EL Fischsauce, 1 EL Kokosblütenzucker, 1 EL gerösteter Sesam, 1 TL geröstetes Sesamöl

Und so wird’s gemacht:

1. Chinakohl abspülen, den unteren Strunk etwas abschneiden, dann den Kohl längs vierteln. Nun die Blätter salzen und 30-60 Minuten in einem gut verschließbaren Behältnis bei Raumtemperatur ruhen lassen. Dabei mehrmals wenden. 

2. Daikon, Frühlingszwiebeln, Knoblauch und Ingwer klein schneiden und mit Chiliflocken, Gochujang, Fischsauce und Zucker mit der Hand zu einer weichen Paste mischen. Am besten Küchenhandschuhe anziehen. 

3. Die Paste zwischen die Kohlblätter reiben, wieder in das Behältnis setzen und bei Raumtemperatur ruhen lassen. 

4. Nach 1-2 Tagen beginnt die Fermentation, das Kimchi entwickelt einen starken Geruch. Am besten kühl stellen. Das Behältnis sollte gut verschlossen sein, aber zwischendurch auch kurz geöffnet werden. Damit Luftzufuhr von außen vermieden, aber entstehende Gase entweichen können.

5. Frisch schmeckt Kimchi mit etwas geröstetem Sesam und einigen Tropfen geröstetem Sesamöl. Mit gut fermentiertem Kimchi lassen sich auch Kimchijeon zaubern, also Kimchi-Pfannkuchen.