Leuchtend rot, festes Fruchtfleisch, keine Druckstellen – so sehen Erdbeeren im Idealfall frisch nach dem Kauf aus. Und dann schmecken sie auch am besten. Doch das bleibt nicht lange so: Erdbeeren halten sich ungekühlt nur ein bis zwei Tage. Wäre also schön, wenn man daran ein wenig drehen könnte.
Tiktok, Instagram und Co. sind voll von Lifehacks, für fast jedes Problem gibt es eine simple Lösung, die nur wenige Handgriffe erfordert und nicht teuer sein soll. Im Fall der Erdbeeren soll Essig dafür sorgen, dass sie sich länger halten.
Doch wir wissen, dass das Internet nicht immer die Wahrheit sagt. Deshalb haben wir den Essig-Tipp in unserem Hack-Check getestet. Hält der Lifehack was er verspricht – oder ist er ein Flop?
Erdbeeren in Essig baden
Und so geht’s: Eine Schale mit einem Drittel Essig und zwei Dritteln kaltem Wasser füllen. Die Erdbeeren zunächst abwaschen, dann in die Schale legen und zwei bis drei Minuten im Essigbad belassen. Anschließend die Erdbeeren gut abspülen und zum Trocknen auf ein Küchen- oder Papiertuch legen.
Nun kommen die trockenen Erdbeeren in eine flache, verschließbare Frischhaltedose, die zuvor mit Papiertüchern oder einem Küchentuch ausgelegt wurde. Am besten lagert man die Erdbeeren im Kühlschrank. Dort halten sie sich grundsätzlich länger.
Klappt der Hack? Ja. Nach fünf Tagen sind die Erdbeeren aus dem Essigbad zwar matschig. Für ein Fruchtpüree kann man sie aber durchaus noch verwenden. Zum Vergleich: Erdbeeren ohne Essig-Behandlung sind an diesem Punkt schon am dritten Tag. Am fünften Tag haben sie bereits braune Stellen – und sind ein Fall für den Kompost.