Tiefkühlpommes, Hähnchenfilet, Gemüse: All das lässt sich auch in der Heißluftfritteuse zubereiten. Ein Überblick, was die Geräte können – und wann sie an ihre Grenzen kommen.
– Wie Heißluftfritteusen funktionieren
Streng genommen ist die Heißluftfritteuse keine Fritteuse, sondern ein kleiner Heißluftofen, wie es von der Verbraucherzentrale Bayern heißt. Die Besonderheit: Die heiße Luft zirkuliert darin sehr schnell. Das macht Lebensmittel knusprig – und zwar ohne dass sie dafür in heißem Fett ausbacken müssen.
Übrigens: Gerade bei der Zubereitung von kleineren Portionen kann die Heißluftfritteuse energiesparender sein als der Backofen. Denn ihr Garraum ist deutlich kleiner und erhitzt sich daher schneller.
– Was bei der Benutzung wichtig ist
Den Platz in der Heißluftfritteuse bis auf den letzten Kubikzentimeter auszunutzen, ist keine gute Idee: Am besten klappt es mit der Knusprigkeit, wenn man den Garraum nicht zu hoch befüllt. Viele Geräte haben dafür eine Markierung.
Und: Der Gesundheit zuliebe sollte man auch beim Heißluftfrittieren dem Grundsatz «Vergolden statt verkohlen» folgen, rät die Verbraucherzentrale. Denn: Wie auch im Backofen kann sich in der Heißluftfritteuse bei Temperaturen ab 120 Grad Acrylamid bilden: ein Stoff, der krebserregend wirken kann.
– Wofür sich Heißluftfritteusen nicht eignen
Die Verbraucherzentrale rät davon ab, Lebensmittel mit einer sehr feuchten Panade in der Heißluftfritteuse zu garen. Zum Beispiel Tempura, ein japanisches Gericht. Dafür werden zum Beispiel Fisch, Gemüse oder Pilze mit einem Teigmantel überzogen und frittiert. Tut man das allerdings in der Heißluftfritteuse, kann der feuchte Teig am Gerät kleben bleiben.