Die ersten regionalen Erdbeeren genießt man ganz klar pur. Doch wer im Laufe der Erntesaison das köstliche Aroma konservieren möchte, kann es in einer Konfitüre einfangen. Die roten Früchte werden dann am besten mit Rhabarber, Stachelbeeren oder Himbeeren kombiniert, regt der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (RLV) an.
Fast wöchentlich kommen weitere Obstsorten dazu, die man zu Konfitüre verarbeiten kann: Johannisbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren, Süß- und Sauerkirschen folgen. Die Herstellung ist eigentlich ganz einfach, versichern die Obstexperten. So geht’s:
Pürieren, zuckern, aufkochen, abfüllen, umdrehen
Die Früchte werden vorbereitet und püriert. Die Fruchtmasse wird unter Zugabe von Gelierzucker unter ständigem Rühren aufgekocht. Nach der vorgegebenen Kochzeit wird die Konfitüre sofort in Gläser mit Twist-off-Deckel abgefüllt. Die Gläser werden dann auf den Kopf gestellt. So entsteht beim Abkühlen ein Vakuum, das für die Haltbarkeit der Konfitüre sorgt.
Zu viele kleine Kerne? Dann kommt Gelee in Frage
Manche lieben das Aroma, mögen aber nicht die kleinen Kerne, die etwa Himbeeren oder Johannisbeeren haben. Auch da haben die Obstbauer einen Tipp: Früchte mit einem hohen Anteil von Kernen lassen sich als Gelee haltbar machen.
Dazu werden die Früchte zunächst entsaftet. Dies kann mit einem Dampfentsafter geschehen oder aber durch das Aufkochen der Früchte und das Passieren durch ein Sieb. Danach geht man weiter so vor wie bei der Herstellung von Konfitüren.
Und noch ein RLV-Tipp: Wem die puren Früchtchen zu süß sind, dem wird die Zugabe von Zitronensaft empfohlen. Das wirke sich positiv auf den Geschmack aus.