Angesichts knapper Bestände an Karpfen, Forellen und Aalen müssen die Verbraucher zu Ostern mit relativ hohen Preisen rechnen. Es sei empfehlenswert, vorzubestellen, teilte das Landvolk Niedersachsen am Montag (3. April) in Hannover mit. Auch weil Otter und Komorane gerne Fische aus den Fischteichen fressen, sei das Angebot knapp.
Vor allem Karpfen seien knapp, aber auch bei Forellen sei das Angebot gering. Nach fünf trockenen Sommern in Folge sei die Nachzucht nicht so schnell gewachsen wie gedacht. Sollten wieder mehrere trockene Monate kommen, wirke sich das negativ auf den Zuchtbestand aus.
Mehrkosten anderweitig auffangen
Beim regionalen Händler liege der Preis für eine küchenfertige Forelle zwischen 10 und 11 Euro pro Kilogramm beim regionalen Fischerhändler, hieß es. Das Preisniveau werde weiter steigen.
Bei den Weserfischern geht laut Landvolk die Aal-Saison erst von Mitte Mai an los. Auch bei den Fluss- und Seenfischern seien die Bestände noch nicht in großem Umfang nachgewachsen. Die Nachzucht sei noch nicht vermarktungsfähig und die Nachfrage größer als das Angebot. Für die Weserfischer sei außerdem der aktuelle Wasserstand zu hoch. Die gestiegenen Energiekosten ließen sich nicht mehr über den Preis für den Verbraucher erwirtschaften. Die Betriebe müssten die Mehrkosten anderweitig auffangen.