Ob für Spritzgebäck oder Vanillekipferl, in der Weihnachtsbäckerei werden viele Eier verbraucht. Aber manche Teige brauchen nur das Gelbe vom Ei. In ihm steckt das Bindemittel Lecithin, das den Teig schön geschmeidig macht. Nur wohin mit dem ganzen Eiweiß?
Der Blog des Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) schlägt Makronen vor. Egal, ob mit Kokos oder Haselnuss – sie werden erst durch den Eischnee, also geschlagenes Eiweiß, richtig locker und leicht. Durch seine Zusammensetzung aus Wasser und bestimmten Proteinen, kann er Luftblasen ziemlich stabil einschließen, erklärt Bloggerin Julia Icking.
Sie stellt ihr Rezept für Kokosmakronen vor. Es basiert auf einem Eiweiß und kann so an die vorhandene Menge beliebig hochgerechnet werden.
Zutaten für 15-18 Stück Kokosmakronen:
1 Eiweiß, falls vorhanden etwas Zitronensaft, 60-70 g Kokosraspeln, 60-70 g Puderzucker
Zubereitung:
1. Die Kokosraspeln in einer Pfanne leicht rösten und abkühlen lassen.
2. Das Eiweiß mit dem Zitronensaft schaumig aufschlagen und wenn es ganz steif ist, Kokosraspeln und Puderzucker dazugeben. Dabei immer weiter schlagen.
3. Wenn alles vermischt ist, mit zwei Teelöffeln kleine Kokosberge auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und die Makronen bei 150 Grad Umluft ca. 20 Minuten lang eher trocknen als backen.
Eiweiß hält sich gekühlt ein paar Tage
Wer Makronen nicht gleich am selben Plätzchenbacktag zaubern möchte, kann das Eiweiß in einer gut schließenden Dose zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufbewahren. «Am besten am kältesten Platz des Kühlschranks, also nahe der Rückwand oder auf der Abdeckplatte des Gemüsefachs», rät die BZfE-Bloggerin. Bei -18 Grad halte sich das Eiweiß sogar bis zu einem Jahr im Gefrierfach.