Er ist knackig und würzig, hat eine leichte Schärfe und wird gerade in Bayern gern zur Brotzeit gegessen: Wer Rettich roh verwendet, sollte die Scheiben oder Spiralen vorher leicht salzen, empfiehlt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).
Dadurch werde der Rettich «mild-zart und bekömmlicher». Die Salzkörnchen sorgen dafür, dass schon nach wenigen Minuten Saft austritt. Wer das nicht mag, kann ihn mit Küchenpapier abtupfen.
Schnell gemachte Beilage
Ein Zubereitungstipp: Für eine einfache Beilage zu Fisch oder Pellkartoffeln wird das Wurzelgemüse in dünne Scheiben geschnitten und wenige Minuten in Salzwasser gedünstet. Danach in etwas Butter wenden und mit Salz und Pfeffer würzen.
Das Wurzelgemüse sei auch eine köstliche Zutat für Suppen und Gemüsepfannen oder in einem Salat mit süß-säuerlichen Apfelscheiben und Radieschen.
Roh am schärfsten – und gesündesten
Seine charakteristische Schärfe bekommt der Rettich von den enthaltenen Senfölen. Sie regen dem Bundeszentrum zufolge Verdauung und Stoffwechsel an, wirken schleimlösend und antibiotisch. Gut zu wissen: Da sie beim Kochen verloren gehen, ist Rettich roh am schärfsten und gesündesten.
Beim Einkauf sollte man auf eine glatte Schale, festes Fleisch und saftig-grüne Blätter achten. Rettich hält sich im Kühlschrank, ohne Laub und eingeschlagen in ein feuchtes Tuch, rund eine Woche.