Ein bisschen klebrig, ein bisschen rauchig und natürlich richtig würzig: Eine selbst gemachte Barbecuesoße lässt sich gleich doppelt verwerten. Dickflüssig mit einem höheren Tomatenanteil passt sie als Burger-Topping, zu Grillgemüse oder Folienkartoffeln. Dünnflüssig ist sie zugleich sehr gut als Marinade oder zum Einstreichen des Grillguts geeignet.
Wie man bei der Zubereitung einer eigenen frischen Barbecuesoße vorgeht, erklärt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE):
– Für eine einfache Variante werden zunächst fein gehackte Zwiebeln in etwas Öl kräftig angebraten, damit Raucharomen entstehen.
– Ahornsirup, Honig oder Zuckerrübensirup hinzugeben und leicht karamellisieren.
– Knoblauch und Tomatenmark anrösten und mit passierten Tomaten und Apfelessig ablöschen.
– Das Gemisch wird nun mit verschiedenen Gewürzen wie Kreuzkümmel, Senfmehl, Rauchpaprika, Cayennepfeffer, Muskat, Salz und Pfeffer verfeinert.
– Für 20 bis 30 Minuten muss das Gemisch sanft köcheln, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Die Zutaten können je nach Geschmack variiert werden. Die Ernährungsexperten regen etwa einen Schuss Ketchup, Worcester- oder Sojasoße an. Für eine säuerliche Note ginge Essig. Er lasse sich aber auch durch Zitronen- oder Limettensaft ersetzen. In manchen Rezepten komme manchmal auch ein Schuss Cola oder Apfelsaft hinzu, so das BZfE.
Die Mixturen müssten nur noch in saubere Gläser gefüllt und gut verschlossen werden. So halte sich die Würzsoße im Kühlschrank etwa eine Woche.