Graupen warf Oma in den Suppentopf – eine ziemlich schleimige Angelegenheit. Doch das ist längst nicht alles, was sich in der Küche aus Graupen machen lässt.
«Man kann damit sehr kreativ werden und sie alternativ zu allen Reis-Variationen einsetzen», sagt die Foodbloggerin und Rezeptentwicklerin Marita Koch. Und das sowohl pikant als auch süß. Besonders geeignet seien die Gerstenkörner als Alternative zu Risotto- oder auch Milchreis. Für den Einstieg rät Koch zu diesem Risotto mit Pilzen.
Zutaten für vier Portionen
200 g Zwiebeln
350 g Gerstengraupen
150 ml trockener Weißwein (Alternative: Gemüsebrühe)
400 ml Gemüsebrühe
100 g Hartkäse am Stück
8 Stiele Petersilie
400 g Champignons
Salz, Pfeffer, (Oliven-)Öl zum Braten
So geht es
1. Die gewürfelten Zwiebeln in Öl anschwitzen. Gerstengraupen einstreuen, unter Rühren eine Minute mitbraten.
2. Mit Weißwein ablöschen. Anschließend alles mit heißer Gemüsebrühe bedecken, umrühren und im offenen Topf bei mittlerer Hitze kochen lassen, bis die Flüssigkeit fast vollständig aufgesogen ist. «Den Vorgang circa dreimal wiederholen, bis die Brühe aufgebraucht und die Graupen bissfest gegart sind», erklärt Marita Koch. Je nach Größe der Graupen dauert das 25 bis 40 Minuten.
3. Inzwischen den Hartkäse fein reiben. Petersilie waschen, trocken schütteln, Blättchen abzupfen und grob hacken.
4. Die Champignons mit einem feuchten Tuch säubern, in dünne Scheiben schneiden und in zwei Esslöffeln Bratolivenöl in einer großen Pfanne bei hoher Hitze unter gelegentlichem Rühren fünf Minuten anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
5. Schließlich zwei Drittel des Käses und die Hälfte der Petersilie unter das Risotto heben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Jetzt nur noch Risotto auf vier Schalen portionieren, die Pilze darauf verteilen, mit restlichem Käse bestreuen und mit der restlichen Petersilie garniert servieren.