Einfach das Hack weglassen. Wer bei der Zubereitung einer Lasagne den Klimaschutz im Hinterkopf hat, kann durch Austausch von Rinderhack am meisten beim CO2-Fußabdruck sparen. Verwendet man etwa Sojagranulat, sinkt der Fußabdruck von 1,6 Kilo CO2 auf 0,7 Kilo. Das rechnet die Verbraucherzentrale NRW in ihrem Ratgeber «So gut schmeckt Klimaschutz» vor.
Aber auch Schweinehack statt Rinderhack zu verwenden, bringt schon was. Da geht der Fußabdruck pro Portion auf 1 Kilo runter. Weniger ins Gewicht fällt dagegen, wenn man den Käse durch vegane Produkte ersetzt – das spart nur 0,1 Kilo CO2. Aber auch so kleine Stellschrauben läppern sich. Nochmals 100 g gehen runter, wenn man passierte Tomaten aus dem Verbundkarton statt aus der Dose verwendet.
Warum etwa Reis so problematisch ist
Wie auch Sie beim Einkaufen, Kochen und Essen die Umwelt schonen können, zeigen 70 Rezepte aufgeschlüsselt nach Jahreszeiten, die Bestandteil des Buches sind. So geht es etwa auch um das Ersetzen von Reis. Warum? Hätten Sie gedacht, dass man durch Verzicht auf Reis pro Jahr fast 17 Kilo CO2 einsparen kann?
Dieses Gewicht kommt raus, wenn man statt der sieben Kilo Reis, die jeder durchschnittlich isst, auf Nudeln oder Dinkel ausweicht. Hintergrund: Reisfelder werden geflutet, um Unkrautwachstum oder Schädlingsbefall zu unterdrücken. Dabei werden Pflanzenteile unter Wasser von Bakterien zersetzt, was beträchtliche Mengen Methan ausstößt.
Behandelt wird auch die Frage: Ist der Klimafußabdruck von Biolebensmitteln sogar höher? Manchmal schon, weil die Erträge nicht so üppig sind. Aber man muss auch bedenken: Wenn man keinen Dünger einsetzt, belastet das den Boden weniger und es entstehen weniger Treibhausgase.